Unterbodenbeschichtung

Unterbodenbeschichtung VW T2
Beschichteter und konservierter Unterboden eines VW T2

Anbahnung und Start

Habt Ihr Euren Bus schon mal von unten betrachtet? Kommt nicht so häufig vor, nicht wahr? Dabei ist es für das Wohlbefinden eures Busses äußerst bedeutsam, dass dort alles stimmt – immerhin ist da alles an Technik dran, was Euch auf der Straße hält! Was also, wenn schon beim Blick nach oben der Rost krümelt? Oder aber, wenn der Unterboden recht gut aussieht und das so bleiben soll? Überhaupt, was heißt eigentlich „recht gut“?

Bei unserem VAN360 Check Karosserie zeigen wir Euch das, direkt an Eurem VW Bulli. Wir stellen eine Liste auf, ob und welche Bereiche überarbeitet werden sollten und wie wir dabei am Besten vorgehen. Ist der ganze Unterboden von starkem Rost befallen, empfehlen wir z.B. ihn sandstrahlen zu lassen. Ist lediglich wenig Oberflächenrost erkennbar, genügt das Trockeneisstrahlen.

Und selbstverständlich nehmen wir zuvor alle Bauteile, die beschädigt werden könnten, ab.

 

Wie läuft´s am Unterboden genau ab?

Ist der Unterboden sauber, alle Schweiß- und Karosseriearbeiten abgeschlossen, die wir zuvor mit Euch abgesprochen haben und der Rost nachhaltig beseitigt, kommt – noch keine Farbe ins Spiel.

Das erste was passiert ist, dass Euer Bus auf unsere Beschichtungsbühne gefahren bzw. gerollt wird. Dort werden wir sowohl Euren Bus als auch unsere Halle vorbereiten: Abkleben, was das Zeug hält. Alles, was keine Farbspritzer erhalten soll wird geschützt. Dann erst schnappen wir uns den ersten Farbeimer. 

Die erste Schicht dreht sich erst einmal nur um alle Bereiche, die mit der Farbpistole nur schwer bis gar nicht zu beschichten sind. Sei es ein unpassender Winkel für die Sprühpistole oder auch Falze und Überlappungen die besonderen Schutz bedürfen: Das Werkzeug unserer Wahl ist ein Pinsel und wir verwenden für diesen Arbeitsgang Farbe, die dünnflüssiger ist als die der darauffolgenden Farbschichten. Sie zieht sich schön in alle kleinen Ecken und schützt Euren Bus mit ihrer Anwesenheit.

Warten: Austrocknungszeit = 1 Tag.

Am nächsten Morgen schwingt sich der Kollege also wieder in seinen Schutzanzug, dieses Mal nicht nur mit einem Pinsel, sondern auch mit der Unterbodenschutzpistole ausgestattet. Er streicht wieder die schwer zugänglichen Bereiche vor, heute mit der etwas dickflüssigeren Farbe. Anschließend schmeißt er den Kompressor an und beschichtet den Unterboden Eures VW Busses Stück für Stück.

Warten: Austrocknungszeit = 1 Tag.

Am Folgetag wird kontrolliert, ob originale Dichtnähte noch ausgebessert oder neu gezogen werden müssen. Ist das Geschehen folgt die zweite Farbschicht. Um keine Stelle zu vergessen und eine bessere Übersicht zu haben wird die erste Farbschicht im Farbton grau aufgetragen, die zweite in schwarz und die dritte, die am Tag darauf aufgebracht wird, wieder in grau. Jetzt hat Euer Bus also drei komplette Schichten Unterbodenschutzfarbe.

Warten: Austrocknungszeit = 1 Tag.

Die Produkte, die wir verwenden sind übrigens im Bereich der Seefahrt getestet worden und haben ihre Tests mit Bravour bestanden.

Weiter geht’s mit dem Abschnitt, an dem Euer VW Bus – solltet Ihr zusätzlich Schweiß- und Karosseriearbeiten am Außenbereich des Blechkleides durchgeführt haben lassen – zum Lackierfachbetrieb gebracht wird.

 

Erstrahlt er wieder in frischem Glanz und kommt von dort zurück auf unseren Hof sind wir noch lange nicht fertig: Wieder rauf auf unsere Beschichtungsbühne, das Abkleben startet von vorn. Auf Euren Wunsch hin beschichten wir stark beanspruchte Bereiche des Unterbodens (Radkästen, Schweller etc.) mit einem streichbaren, durchsichtigen Steinschlagschutz, der auf die Zusammensetzung unserer übrigen Produkte abgestimmt ist.

Nun kommt wieder die Unterbodenschutzpistole zum Einsatz: Es werden drei Schichten Unterbodenwachs aufgetragen. Je nach Temperatur (im Sommer ist das Wachs sehr dünnflüssig) muss schon Mal eine Schicht zusätzlich drauf, damit die gewünschte Schichtdicke erreicht wird.

Ist jetzt ist der Unterbodenschutz komplett? Wir sagen: Nein, die Kirsche auf dem Sahnetörtchen fehlt: Die Hohlraumkonservierung.

Und dann kann der Bus endlich runter von Beschichtungsbühne und zurück unsere Technikabteilung gerollt werden, in der der Unterboden komplettiert wird.

„Schön, schön, dass sagt mir sehr zu.“

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